Was bedeutet Social Media Marketing?

Soziale Netzwerke sind in aller Munde und in der Zwischenzeit wichtiger Faktor im Online-Marketing-Mix. Das wird jedenfalls vielfach behauptet. Eine Unternehmensseite ist auf Facebook schnell eröffnet und man kann munter loslegen mit dem Posten toller Beiträge. Bald aber wird man feststellen, dass das gar nicht so viele interessiert und dabei eine Menge Zeit und damit Geld gebunden wird. Während die Kosten also sehr wohl messbar sind, ist es der Erfolg oft nur schwer. Zudem treibt uns die Angst vor negativen Kommentaren den Schweiß auf die Stirn, gerade gestern war wieder ein Bericht über einen „Shitstorm“ in der Zeitung. Und mit dem Datenschutz soll es ja auch nicht so weit her sein.

Mit dem Kunden auf Augenhöhe

Spätestens, seitdem das World Wide Web die Versionsnummer 2 trägt, also »Web 2.0« oder auch »Mitmachweb« heißt, ist es vorbei mit der klassischen, deklamierenden Werbung vom Marken-Olymp herab. Werbeaussagen, die etwa durch Bewertungen im Netz nicht nachprüfbar sind, sind nichts mehr wert. Das Internet als neues Leitmedium ist im Begriff, den Charakter von Werbung und die Art, wie wir uns informieren, komplett umzukrempeln. Wer heute im Elektronikmarkt eine Kamera in die Hand nimmt, weiß oft mehr über das Objekt seiner Begierde als im Werbeprospekt zu erfahren ist. Man informiert sich in Internetforen, liest Bewertungen und fragt seine „Freunde“ in sozialen Netzen.

Fakt ist ebenso, dass die meisten Suchanfragen bei Google Markennamen betreffen. Der Facebook-Seite von Coca Cola folgen weltweit mehr als 40 Millionen Mitglieder. Verbraucher wollen mit Marken in den Dialog treten. Sie wollen sich auf der einen Seite den Sinngebungen und Markenversprechungen hingeben, auf der anderen Seite aber auch kritischen Dialog und Austausch pflegen.

Facebook, Qype, YouTube oder doch eher ein Blog?

Es geht nicht darum, etwas mitzumachen, weil es angesagt ist. Ein Engagement in sozialen Netzen muss sich am Ende bezahlt machen. Durch mehr Kunden, durch mehr Feedback von Kunden, durch mehr Loyalität zur Marke, durch mehr potenzielle Mitarbeiter usw. Grundlage allen Social Media Engagements muss also eine klare Strategie und Zielsetzung sein. Daran müssen sich die Mittel ausrichten und es muss natürlich nicht automatisch Facebook sein.

Soziale Netze haben ihre eigenen Spielregeln, die akzeptiert werden müssen. Es geht immer um Dialog, Austausch und Nutzwert. Soziale Netze sind Plattformen zur Kooperation im Web. Platte Werbung und eitle Selbstdarstellung passen da eher weniger.

Als Unternehmen oder Markenträger in einem sozialen Netzwerk müssen wir bereit und in der Lage sein, diesem Anspruch nach Offenheit und Dialog gerecht zu werden. Wir müssen quasi ein »Unternehmen 2.0« sein, um die Chancen des Web 2.0 für uns nutzbar zu machen.

Immer geht es dabei um wertvollen Inhalt, sei es in Videos, auf Fotos, interessante und unterhaltsame Textbeiträge oder überraschende Fundstücke aus dem Netz, aber auch Informationen, Veranstaltungstipps, lukrative Sonderangebote und andere Boni, die wir unseren „Freunden“ und „Followern“ in sozialen Netzen bieten.

Die Inhalte enstehen nicht von selbst. Sie müssen in sorfältig ausgearbeiteten, von der Strategie abgeleiteten Redaktionsplänen geplant und von Profis entwickelt werden. Wertvoll werden solche Beitrage auch dann, wenn wir ihnen Authentizität und Persönlichkeit verleihen. Nur durch Gewinnspiele schnell eine große Reichweite zu generieren, wird sich dagegen sehr oft als eher kurzatmige Strategie erweisen.

Selbst machen oder Agenturunterstützung?

Im Bereich Social Media Marketing spielt Authentizität eine große Rolle. Daher werden Sie diese Aktivitäten niemals vollständig an Dienstleister auslagern können. Für die Entwicklung einer geeigneten Strategie und zur Unterstützung bei der Einrichtung Ihrer Plattformen und Zugänge kann eine entsprechend spezialisierte Agentur Sie jedoch wirksam unterstützen.

Entwickeln Sie gemeinsam Redaktionspläne und stimmen Sie sich einmal monatlich zu relevanten Inhalten mit Ihrer Agentur ab. Wenn Sie die Redaktionspläne so organisieren, dass Sie gemeinsam Zugang dazu haben, können Sie diese jederzeit aktualisieren und auf aktuelle Gegebenheiten anpassen. Auf Kommentare und Anfragen müssen Sie auf jeden Fall zügig und kompetent antworten können.

Legen Sie in Ihrer Strategie Richtlinien fest für den Fall, dass Kritik oder negative Kommentare auftreten, so dass durch vorausschauende Planung daraus keine krisenhaften Situationen erwachsen können.

Hier finden Sie bei Interesse eine Übersicht der Beratungsangebote für Social Media der Qbus Werbeagentur.

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